Familienwappen Das Wappen der Familie Flechsig beruht aus dem Jahr 1492.
Lokalisierung gemeldeter Personen mit dem Namen Flechsig Quelle: http://de.geneanet.org/familiennamen/flechsig
Europa 263 90,9% Nordamerika 25 8.7% Afrika 1 0,4% Gesamt 289 100,0%
Emil Flechsig (* 1808 in Wiesenburg bei Zwickau; † 1878) war ein deutscher lutherischer Geistlicher, Librettist und der Vater des berühmten Hirnforschers und neuroanatomen Paul Flechsig. Emil Flechsig war der engste Jugendfreund des um zwei Jahre jüngeren Robert Schumann. Er studierte nicht wie Schumann Jura sondern Theologie – und kehrte 1831 als Lehrer nach Zwickau zurück, wo er seit 1844 auch die Funktion als Diakon an der Marienkirche innehatte und ab 1851 als Orotodiakon an der Katharinenkirche wirkte. Flechsigs Übersetzung von Thomas Moore „The Paradise and the Peri“ wurde von Schumann in Teilen für sein gleichnamiges Oratorium benutzt.
Paul Emil Flechsig (* 29. Juni 1847 in Zwickau; † 23. Juli 1929 in Leipzig) war ein deutscher Psychiater und Hirn- forscher. Er gilt als einer der „Väter der Neuro- anatomie". Das Paul-Flechsig-Institut (PFI) ist ein For- schungsinstitut der Medizinischen Fakultät, der Universität Leipzig im Bereich der Neurowissen- schaften. Es besteht seit 1974 und geht auf die Gründung des "hirnanatomischen Laboratoriums" durch Paul Flechsig im Jahre 1883 zurück. Die Forschungsschwerpunkte des Instituts beinhalten zelluläre und molekulare Aspekte neurodegen- erativer Erkrankungen und glialer Reaktionen in Hirn und Netzhaut.